Blut spenden

Foto: Deltacity.net

Blut gehört zu den wertvollsten Dingen, die ein Mensch geben kann.
Bis heute ist es nicht gelungen, künstliches Blut herzustellen, um Leben zu retten. Sobald Menschen durch einen Unfall oder einen operativen Eingriff Blut verlieren, sind sie auf das Blut von Spendern angewiesen.

Sieben regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes sind verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in der Bundesrepublik Deutschland mit Blutpräparaten - rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.

Mit Ihrer Blutspende helfen Sie Verletzten nach großen Blutverlusten. Vorwiegend aber kommen Ihre Blutspenden schwer erkrankten Menschen zu Gute, die aufgrund von Bluterkrankungen, Blutarmut oder Therapien, die das Blutbild stark beeinflussen, einen großen Bedarf besitzen.

Erfahren Sie hier, wie eine Spende abläuft

Wer darf spenden

Grundsätzlich darf jeder volljährige Mensch in Deutschland spenden.

Da aber jede Blutspende einen Eingriff in den Körper darstellt, darf die Gesundheit des Spenders nicht gefährdet werden.


Um als Spender zugelassen zu werden, müssen die folgenden Vorraussetzungen erfüllt sein:

  • Spenderinnen und Spender müssen mind. 18 Jahre und dürfen maximal 73 Jahre alt sein.

  • Schwangere und und stillende Frauen sowie junge Mütter dürfen bis zu sechs Monate nach der Entbindung kein Blut spenden.

  • Der Abstand zwischen zwei Vollblutspenden muss bei Männern mindestens zwei Monate, bei Frauen drei Monate betragen.

  • Menschen, die einer HIV- oder Hepatitis-Risikogruppe angehören - zum Beispiel intimen Kontakt zu infizierten Personen pflegen - dürfen nicht spenden.

Ihre tatsächliche Spendentauglichkeit wird vor Ort durch einen Fragebogen und im Gespräch mit einem Arzt des Blutspendedienstes sowie durch die Untersuchung von Puls, Temperatur und Hämoglobin-Wert (Roter Blutfarbstoff) festgestellt.

Jede Spende durchläuft das Labor, bevor sie in Verkehr gebracht wird. Dabei wird sie auf Hepatitis, Syphilis und Leberwerte geprüft. Auch Blutgruppe und Rhesusfaktor werden festgestellt.

Worauf Sie VOR einer Spende achten sollten

Da Ihrem Körper bei einer Vollblutspende ca. 500ml Flüssigkeit entzogen werden, ist es wichtig, schon vor der Spende reichlich zu trinken. so kann Ihr Körper den Verlust besser ausgleichen. Zudem empfiehlt es sich, eine normale aber fettarme Mahlzeit zu sich genommen zu haben.

Sie sollten drei bis vier Stunden vor einer Spende auf das Rauchen verzichten, da sich dies ungünstig auf Ihren Kreislauf auswirken kann. Zudem dürfen Sie mindestens zwölf Stunden vorher keinen Alkohol zu sich genommen haben!

Worauf Sie NACH einer Spende achten sollten

  • Trinken Sie reichlich - 2,5 Liter sollten es mindestens sein.

  • Halten Sie die Ruhephase ein. Sie haben bereits vor Ort die Möglichkeit, sich in Betreuung durch unsere Helfer hinzulegen. Nutzen Sie das, damit sich Ihr Körper auf die neuen Kreislaufverhältnisse einstellen kann.

  • Trinken Sie keine Alkohol und rauchen Sie nicht - bis mindestens zwei Stunden nach der Blutspende

  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengung und verzichten Sie am Spendetag auf Sport, Sauna und ähnliche Belastungen.

  • Berufskraftfahrer können ihre Tätigkeit bereits nach 12 Stunden bedenkenlos aufnehmen

Ruhezeit und Verpflegung

Foto: D. Ende / DRK

Nach der Blutentnahme sollten Sie etwa zehn Minuten ruhen.

So kann sich Ihr Kreislauf an die veränderten Bedingungen nach der Blutentnahme gewöhnen. Anschließend treffen Sie sich mit den anderen Spendern bei einem Imbiss. Sollten Sie sich nicht wohl fühlen, so ist medizinisch geschultes Personal sofort verfügbar. Sie haben jetzt etwa eine Stunde Ihrer Zeit geopfert, aber geholfen, Leben zu retten.

05722-6411 DRK Ortsverein Bückeburg e.V. | Scheier Str. 8 | 31675 Bückeburg
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